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News & Pressemitteilungen

Neuigkeiten aus Hettstedt

13.05.2020

Information über aktuelle Pflegemaßnahmen auf den öffentlichen Grünanlagen in Hettstedt

Die Stadt Hettstedt hat mit dem Bauhof, Fa. Voigt, Fa. Wernecke und Fa. Dammann vertragliche Regelungen zur Betreuung und Pflege von städtischen Grundstücken. Der Bauhof ist im Großeinsatz aller öffentlich genutzten Flächen mit Mahd und Pflegeschnitten beschäftigt. Die Firmen betreuen die öffentlichen nach Pflanzplänen angelegten Anlagen, welche eine intensive Pflege bedürfen. Ergänzende Unterstützung bekommen wir durch die GSG Helbra im Rahmen der Umsetzung von arbeitsmarktpolitscher Maßnahmen hinsichtlich der Verschönerung bestimmter Areale in der Stadt Hettstedt.

In Abstimmung aller vorgenannten Beteiligten haben wir auch in diesem Jahr entschieden,  natürlich gewachsene Kräuterrasenflächen in einzelnen Bereichen der Stadt Hettstedt wachsen und blühen zu lassen.

Hier im Besonderen, in der Grünfläche an der Ascherslebener Straße bis zum Arnstedter Weg, der ehem. Festplatz an der Schillerstraße unterhalb der Flamme der Freundschaft , die renaturierte Fläche an der Puschkinstraße, ehemals Garagenstandort und eine Fläche in der Fichtestraße neben Punktum.

Aus wirtschaftlichen Gründen sind und werden seitens der Stadt Hettstedt keine reinen Blühwiesen angelegt.

Bei der Entscheidungsfindung  zu derartigen Arealen haben wir  im Erfahrungsaustausch von einem Versuch in Hettstedt erfahren, dass das Anlegen von Blühwiesen auf Grund der Bodenbeschaffenheit nicht funktioniert. Die für diesen Versuch geschaffene Blühwiese langfristig zu halten, gestaltete sich nicht erfolgreich. Eine reine Blühwiese benötigt nährstoffarmen Boden. Das heißt, es müsste ein umfangreicher Bodenaustausch auf den jeweiligen Arealen vorgenommen werden, um die Nährstoffe künstlich zu verändern. Dieser zu betreibende Aufwand steht ist in keinem Verhältnis zu dem Ergebnis. Unter dem Blickwinkel der finanziellen Situation der Stadt unverhältnismäßig.

Aus diesem Grund haben wir uns für die Variante einer Kräuterrasenfläche entschieden. und verfolgen damit das Grundanliegen der Stadt zum  Belassen von Flächen mit natürlichem Wuchs unserer regionalen Flora. 

Es werden weiterhin die Flächen gepflegt die der Verkehrssicherung dienen. Das heißt, sämtliche Randstrafen an anliegenden Wegen bzw. Kreuzungen und alle Gräben. Auch  werden weiterhin Flächen intensiv gegensteuernd betreut, worauf Teufelszwirn, wilde Brombeeren, Efeu oder sich ähnliche auch eingeschleppte Gewächse  ausbreiten können.

Entsprechend den Anforderungen werden die  Flächen in den sich leitungsbestände (Gas-, Trink-, Abwasser- bzw. Breitbandleitungen) befinden gepflegt. Die  Flächen dürfen nicht bepflanzt und die vorgeschriebenen Abstandflächen müssen eingehalten werden, um die Leitungsbestände nicht zu beschädigen und stets für Wartung und Pflege zugänglich zu machen.