Aa
Aa

News & Pressemitteilungen

Neuigkeiten aus Hettstedt

17.03.2017, Hettstedt

Schulbezirke in Hettstedt: Stadt soll nachbessern

Wieder mal eine durchaus interessant dargestellte und einseitig betrachtete Sichtweise dieser Thematik...

Vorab zur Erläuterung: Der Landkreis ist zuständig für den Schülertransport, die Stadt für die Schulstandorte und Schulbezirke. Demnach muss sich der Landkreis darum kümmern (auch in finanzieller Hinsicht), dass der Schülertransport ermöglich wird. Wäre es die Zuständigkeit der Stadt Hettstedt, würde diese natürlich auch "die Musik bezahlen, die sie bestellt hat". Allerdings steht das leider nicht zur Debatte.

Aber von Anfang an:
1. Zunächst einmal reden wir von insgesamt 4 Grundschulen, denn wir haben noch eine evangelische Grundschule.
2. Der Landkreis fordert von der Stadt Hettstedt stets einzusparen, einzusparen und noch mehr einzusparen. Es sollen immer mehr städtische Liegenschaften verkauft werden (dabei bleiben mittlerweile gar keine mehr übrig, die abgestoßen werden könnten). Ständig werden die Ausgaben in sogenannten "freiwilligen Leistungen" kritisiert, zu denen auch zahlreiche Lebensqualität erhaltende Maßnahmen zählen (z. B. Sport- und Freizeitstätten oder auch das durch Schulen viel genutzte Museum). Die Stadt Hettstedt hat also im Rahmen ihrer Stadtentwicklung geprüft, welche Kostenfaktoren zukünftig eingedämpft werden können. In Anbetracht der zunehmend sinkenden Schülerzahlen wurde schweren Herzens die Schließung der Grundschule am Bahnhof herbeigeführt. Hier wären Investitionen in Millionenhöhe zu leisten, um die Schule zu sanieren und in wenigen Jahren müsste diese trotzdem geschlossen werden, da sie durch zu wenig Schüler keinen Bestandsschutz mehr hätte. Gleichzeitig hätten in den anderen Schulen keine Fördermittel gewonnen werden können, da die Stadt so nicht zukunftsorientiert gearbeitet hätte. Also welche Wahl haben wir denn?! 

Die Stadt ist nicht einfach in Quartiere zu teilen, irgendwo muss immer eine Trennung erfolgen und dies ist nach bestem Wissen und Gewissen erfolgt. Die Stadt hätte auch der Idee des Landkreises folgen können: Eine Völkerwanderung. Kinder, die in unmittelbarer Nähe zu Grundschule Am Markt wohnen, sollten zum Busbahnhof laufen und mit dem Bus in die Novalis-Grundschule fahren, damit die Kinder der Ortsteile ebenfalls mit einer Busfahrt die Grundschule Am Markt besuchen können... Der Stadt wird Schildbürgertum vorgeworfen, dabei stellt sich die Frage, wer hier wirklich schildbürgerlich denkt. Letztlich haben wir jenen die aktuelle Situation zu verdanken, welche jetzt alles besser wissen wollen...

Letztlich geht es um die Kinder unserer Stadt und für deren Wohl - in dem Fall den besten Weg zur Schule - werden wir kämpfen.

Den vollständigen Presseartikel finden Sie hier.