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News & Pressemitteilungen

Neuigkeiten aus Hettstedt

02.03.2019

1. Teil der stadtgeschichtlichen Ausstellung im Mansfeld-Museum eröffnet

Am heutigen Tag wurde in einer offiziellen Eröffnungsveranstaltung der erste Teil der stadtgeschichtlichen Ausstellung im Mansfeld-Museum im Humboldt-Schloss eröffnet.

1989 als Betriebsmuseum des damaligen Mansfeld Kombinats "Wilhelm Pieck" eröffnet, zeigt das Museum 30 Jahre später eine gänzlich neue Dauerausstellung. Über diesen langen Zeitraum ändern sich jedoch nicht nur Teile der fachlichen Inhalte, sondern auch die Formen musealer Vermittlung und Gestaltung. Die Ausstellungssituation bedurfte grundlegender Änderungen - ohne die alten Stärken zu vernachlässigen. Es war notwendig, ein zukunftssicheres und tragfähiges Konzept zu entwickeln.

In Zeiten der verschwundenen Montanindustrie wurde das Mansfeld-Museum eine Plattform, um vom Mansfelder Kupferschiefer, von der Verhüttung und von der Verarbeitung des Kupfers zu berichten.

Weiterhin ist die Geschichte der Familien von Dacheröden und von Humboldt von wichtiger Bedeutung für das "Humboldt-Schloss".

Ganz neu hingegen ist das Thema Stadtgeschichte. Hierzu gab es in der musealen Sammlung bisher kaum Bestände.

Um alle drei Themen ganzheitlich darstellen zu können, wurde sich dazu entschlossen, die neue Dauerausstellung chronologisch aufzubauen. Da diese Idee sehr umfangreich ist, wurde die Ausstellung in zwei Teile gegliedert.

Somit wurde nun unter dem Thema Hettstedt von den Anfängen bis zum Dreißigjährigen Krieg der erste Teil der künftigen stadtgeschichtlichen Dauerausstellung Kupferstadt Hettstedt eröffnet und ist für interessierte Besucher mittwochs bis sonntags von 11 bis 17 Uhr zu besuchen.

Die Umsetzung dieser grundlegend neuen Konzeption der Dauerausstellung des Mansfeld-Museums war in Anbetracht der schlechten finanziellen Situation der Stadt Hettstedt nur durch eine vollständige Fremdfinanzierung der Projektkosten möglich. Die Hälfte der notwendigen Gelder stammt aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt, die andere Hälfte spendete die MKM Mansfelder Kupfer und Messing GmbH.